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dc.rights.licensehttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode
dc.contributor.authorFranke, Esther M.
dc.contributor.authorWember, Carla
dc.date.accessioned2025-02-27T09:09:56Z
dc.date.available2025-02-27T09:09:56Z
dc.date.issued2019
dc.identifier.issnissn:1433-6359
dc.identifier.urihttps://www.genderopen.de/25595/3646
dc.description.abstractWie entstehen kollektives Handeln und Solidaritäten jenseits von Identitätspolitik? Dies ist Ausgangsfrage und Erkenntnisinteresse dieses Artikels, der sich der Entstehung von subjektiven und kollektiven Räumen der Bewegung in und durch geteilte lebensweltliche Sphären zuwendet. Aufbauend auf Material, das in einer empirischen Studie im Ernährungsnetzwerk in Toronto, Kanada, gewonnen wurde, wird argumentiert, dass durch Problematisierungen geteilter lebensweltlicher Anliegen, wie hier Ernährung, Räume für eine Politisierung jenseits von Identitätspolitik entstehen. Diese Räume produzieren „affektive Dissonanzen“ (Hemmings 2012), die transnationale solidarische Praktiken ermöglichen. Affektive Dissonanzen werden verstanden als (körperliche) Erfahrung von Divergenz zwischen Ontologie und Epistemologie, also der Differenz zwischen der gefühlten Wahrnehmung des eigenen Seins in der Welt und den Bedingungen eines lebbaren Lebens. Wie über affektive Dissonanzen solidarische Praktiken entstehen ist dabei zentrales Augenmerk des Artikels. Es wird gezeigt, dass materialisierte Ungleichheiten, für die Deutungsangebote bestehen – wie in diesem Fall rassistisch produzierte (ökonomische) Marginalisierung –, affektive Dissonanzen explizierbar machen, während andere (in diesem Fall die Verbindung, Naturalisierung und Abwertung von Weiblichkeit mit Sorge) zwar diffus gefühlt jedoch nicht eingeordnet werden können. Damit, so das Argument, wird die Existenz eines Deutungsangebots zu einer zentralen Schnittstelle von affektiver Dissonanz und Solidarität jenseits von Identitätspolitik.
dc.language.isoger
dc.subjectDissonanz
dc.subjectMarginalisierung
dc.subjectSolidarität
dc.subjectSorge
dc.subject.ddcddc:303
dc.title„The Power of Food to Bring People Together and Create Common Ground“. Affektive Dissonanz und transnationale Solidarität in einem Ernährungsnetzwerk
dc.typearticle
dc.typearticle
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25595/3640
dc.source.pageinfo94–107
dc.type.versionpublishedVersion
dc.source.journalFemina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft
dc.source.issue2
dc.source.volume28
dc.identifier.pihttps://doi.org/10.3224/feminapolitica.v28i2.08
local.typeZeitschriftenartikel


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