Bitte verwenden Sie diesen Identifikator, um diese Publikation zu zitieren oder auf sie zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25595/3777
Autor_in
Tmava, Anile
Erscheinungsort
Göttingen
Institution
Gender<ed> Thoughts
Erscheinungsjahr
2025.06.13
Heftnummer
1
Sprache
deutsch
Abstract
Dieser Artikel untersucht die Darstellung von Burrnesha in Wissenschaft und Film. Burrnesha sind in Albanien und umliegenden Regionen lebende Personen, die mit weiblicher Anatomie geboren, eine sozial männliche Rolle annehmen. Die Analyse zeigt, wie hegemoniale Diskurse Burrnesha stereotypisieren und als Symbol patriarchaler Rückständigkeit exotisieren, während ihre komplexen Identitäten oft übergangen werden. Durch eine kritische Betrachtung ethnografischer Studien, journalistischer Berichte und die Filmproduktionen Vergine Giurata und Luanas Schwur werden Mechanismen des westlichen Blicks offengelegt, der albanische Geschlechterpraktiken essentialisiert und hegemoniale Deutungshoheit perpetuiert. Abschließend wird für eine Perspektive plädiert, die Burrnesha in ihren eigenen Worten darstellt und kulturelle Vielfalt ohne westliche Projektionen anerkennt.
Schlagwort
Geschlechterrolle
Hegemonie
Schwurjungfrauen
Albanien
Exotisierung
Balkanismus
westlicher Blick
Burrnesha
Hegemonie
Schwurjungfrauen
Albanien
Exotisierung
Balkanismus
westlicher Blick
Burrnesha
Publikationstyp
Working Paper
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